Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

Anhang. 573 
Im Sommer. Im Winter. 
Kapaun haͤlt sich 2 Tage 6 Tage 
Reb-oder Haselhuͤhner 2 — 68 — 
Schoͤpsen oder Ham⸗ 
melfleisch 
Schweine⸗-Fleisch 
Tauben 
Welscher Hahn 
—A 
— — (scschwarzes) 6 10 
Wobey jedoch auf Verschiedenheit der Groͤße, 
und ob es junge oder alte Thiere oder Voͤgel 
sind, Ruͤcksicht zu nehmen, auch nicht zu ver⸗ 
gessen ist, daß auch alles Gefluͤgel ausgenommen, 
und mit Salz und grob gestoßenem Pfeffer innen 
gestreut seyn muß. 
Damit Rahm im Sommer nicht gerinne 
oder zusammenklumpe, thut man zu einem Schop⸗ 
pen 4 bis 5 Tropfen Weinsteinoͤhl hinein, und 
macht ihn dann siedend. 
6* 
3 
Aal abzustreifen. 
Man schlaͤgt ihm einen starken eisernen Na⸗ 
gel durch den Kopf, oder man bindet ihm einen 
starken Bindfaden unter die festen Floßfedern 
am Kopf, haͤngt ihn daran an einen starken 
Nagel, macht ihm unter dem Bindfaden einen 
Schnitt rings herum durch die Haut, loͤst diese 
ein wenig mit dem Messer ab, nimmt Salz in 
die bloße Hand oder in ein Tuch, und streift 
die Haut ab, schneidet das Haarige auf beyden 
Seiten mit der Scheere weg, nimmt das Ein— 
geweide heraus, wirft Kopf und das aͤußerste 
Ende weg, schneidet den Aal in beliebige Stuͤck⸗ 
chen, klopft sie auf beyden Seiten, dann kann
	        
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