Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

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Anhang. 
— 
ruͤcken, schneidet das Untere von einem dicken 
Federkiel ab, durchsticht damit die Kuchen, waͤllt 
den uͤbrigen Taig wieder aus, und macht so damit 
fort, bis der Taig zu Ende ist, alsdann werden die 
Erbsen in heißem Schmalz gelb gebacken, nachher 
in der Suppenbruͤhe nur eine Viertelstunde gekocht, 
sonst wird diese Art zu hart. Man, kann sie zu 
Fasten⸗- oder auch zu Fleischsuppen brauchen. 
Gefrorne Eyer kann man, wenn es ohne 
Zeitverlust geschieht, dadurch retten, wenn man sie 
eiskaltes Wasser legt, aber ja nicht in die Waͤrme 
bringt, weil daß kalte Wasser den Frost auszieht. 
Gefluͤgel, als Gaͤnse, Enten, Huͤhner, 
Vogel muͤßen immer wenigstens Tags zuvor ge⸗ 
todtet, und uͤber Nacht, bey guͤnstiger Witte⸗ 
rung aber, wie die gleich folgende Tabelle zeigt, 
laͤnger — aufbewahrt werden — Mehreres, be— 
sonders wildes Gefluͤgel, muß mehrere Tage im 
Essig liegen, sonst bleibt bey allem Kochen das 
Fieisch zaͤh und schmeckt uͤbel. 
Das rohe Fleisch folgender Thiere und 
Gefluͤgels haͤlt sich bey nicht zu warmer Witte⸗ 
rung und einem kuͤhlen Aufbewahrungsort unge⸗ 
faͤhr beygesetzte Tage: 
J Im Sommer. Im Winter. 
Auerhahn haͤlt sich b Tage 14 Tage 
Fasan in — 
Gans 
Hase 
Huͤhner (alte) 
Kalb-⸗u.Lammfleisch 2
	        
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