Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

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570 Getraͤnke. 
Anmerkung. Man kann auch, um ihm Geschmak 
zu geben, ein senig Sternanis oder ganzen Zimmet 
damit anbruͤhen. 
Nuß⸗Milch zu machen. 
Zu anderthalb Schoppen Wasser nimmt man 
12 frische welsche Nuͤsse, ziebht die Haut vom 
Kerne ob, stoͤßt sie wie die Mandeln in einem 
Morser recht fein, thut nach Belieben Zucker 
dazu, gießt das Wasser nach und nach in den 
Moͤrser daran, und preßt sie durch ein weißes 
leinenes Tuch. Diese Milch ist angenehm zum 
Trinken, wohlfeil, nahrhaft und nicht zu kuͤhlend. 
Thee mit Zuckerkandis. 
Man bruͤht einen guten Thee wie gewoͤhnlich mit 
kochendem Wasser ab, stoͤßt hierauf auf Tassen 2 
Leth Kandiszucker, ruͤhrt ihn mit dem Gelben von 
2 Eyern in einer hohen Tasse mit einem silbernen 
Lofelchen ganz dick, nimmt die Haͤlfte davon in 
eine Tasse, und gießt den Thee langsam daran. 
Thee mit kaltem Rahm. 
Man bruͤht einen recht guten Thee an, schenkt 
ihn recht heiß ein, und nimmt kalten Rahm, 
welcher nur ein wenig verruͤhrt seyn muß, dazu, 
zuch zu dem Kaffee schmeckt kalter Rahm gut. 
Anhang. 
2 
Jettinger Ruͤben. 
Wenn die Ruͤben sauber geputzt und gewaschen 
Ind, wird ein gutes Stuͤck Schweine⸗- oder Rinds⸗
	        
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