und eingemachte Fruͤchte. 560
Verhaͤltniß der genommenen Zwetschgen) darein,
ruͤhrt sie mit einem hoͤlzernen Loͤffel fleißig um,
und bewahrt ste in Glaͤsern auf.
Anmerkung. Die Kohlen duͤrfen ja nicht zu stark
seyn, weil es sehr gern anbrennt.
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Junge Erbsen einzumachen.
Hiezu nimmt man ganz junge Erbsen, kernt sie
uus, vermengt die Kerne start mit Salz, laͤßt sie ei⸗
nige Tage stehen, fuͤllt sie dann sammt der Lake in
Bouteillen, propft und picht solche zu, und verwahrt
sie im Keller. Wenn sie gekocht werden sollen, so
legt man sie uͤber Nacht in frisches Wasser.
Rosen⸗Honig.
Man zupft ungefaͤhr ein paar hundert Sam—
met⸗ oder Zuckerrosen, schneidet das Weiße von
den Blaͤttern ab, bruͤht sie mit einem Schoppen
stedendem Wasser an, und laͤßt sie uͤber Nacht
stehen, gießt hierauf den Saft ab, nimmt ihn
in ein messingenes Pfaͤnnchen, thut einen Schop—
pen Honig dazu, laͤßt es so lang sieden, bis die
Bruͤhe ungefaͤhr eingesotten seyn mag, thut
alsdann die Rosenblaͤtter auch dazu, laͤßt ste noch
ein wenig mitsieden, und preßt sie durch ein Tuch.
CingemachtesmitEssig.
Johannisbeeren in Essig. 4
Die Beeren werden abgezupft, in ein Zuckerglas
gethan, einige Haͤude voll gestoßener Zucker dar—⸗
Loͤflerin Kochbuch II. 36