und Confituren. 541
schlaͤgt 6 Eyer eines um das andere, wie auch das
Gelbe von 8 andern darein, ruͤhrt, wenn der
Taig recht durchgeschafft ist, ein wenig Salz
daruͤnter, bestreicht einen Bogen weißes Papier
mit Butter, breitet den Taig wie einen Kuchen
aus, daß er Fingersdick ist, und backt ihn rund
oder oval im Backofen langsam gelb. Sobald
er fertig und ein wenig abgekuͤhlt ist, schneidet
man das Obere ganz ab, wie einen Deckel, ruͤhrt
in einem Geschirr ein halbes Loth gestoßenen Zim⸗
met und 4 Loth gestoßenen Zucker mit einem
Viertelpfund zerlassener Butter an, uͤberstreicht
den untern Theil von dem Kuchen damit, setzt
ihn wieder in den Backofen, bis er Farbe hat,
legt ihn dann auf eine Platte, den abgeschnit—
tenen Deckel daruͤber, uͤberstreut ihn mit Zu—⸗
cker, und gibt ihn dann auf den Tisch.
Sebackene 8.8.
Drey Viertelpfund feines Mehl, ein halbes
Pfund frische Butter, ein Viertelpfund gesieb—
ten Zucker und das Gelbe von 6 Eyern schafft
man zusammen zu einem Taig, macht davon
auf dem Backtisch eines kleinen Fingers dicke
Wargeln, formirt 8. 8. daraus, wie es in der
Groͤße beliebt, legt sie auf ein mit Butter be⸗
strichenes Blech, bestreicht sie mit geschlagenem
Eyweiß, uͤberstreut sie durch das Zuckersieb mit
Zucker, und backt sie.
Aepfelschaum.
Man bratet 6 Borsdorfer Aepfel, nimmt
das Mark davon in eine Schuͤssel, ruͤhrt es mit
„bis 5 Loͤffeln voll gesiebtem Zucker eine halbve
Viertelstunde. schlaͤgt das Weiße von 2 oder