Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

und Confituren.“ 333 
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A 
bdrigen Model aufgedruͤckt, und in einem nicht 
mehr heißen Ofen langsam gebacken. 
Mandeln à la Polonoise (a la Polonaͤs). 
Ein halbes Pfund geschaͤlte Mandeln trock— 
net man mit einem Tuche recht ab. Hat man 
Haselnuͤsse, so wird eine Hand voll ebenfalls ge⸗ 
schaͤlt, und dazu genommen; man schneidet die Haͤlfte 
davon fein laͤnglicht, und hackt die andere fein. 
Hierauf siedet man ein halbes Pfund Zucker 
nach kurzerFaͤden Art (s. 1. Theil im Register 
Zucker), mimmt ihn vom Feuer weg, ruͤhrt die 
Mandeln alle nebst der fein geschnittenen Scha⸗ 
le von einer halben Zitrone darein, schlaͤgt das 
Weiße von einem Ey zu Schaum, ruͤhrt ihn 
auch darein, bestreicht ein weißes Papier duͤnn 
mit Butter, gießt die Masse darauf, breitet sie 
schoͤn gleich aus, und schneidet sie, wenn sie 
kalt ist, in beliebige Stuͤckchen, welche an einem 
trockenen Ort aufgehoben werden muͤssen. 
Mandel⸗Bretzeln oder Ringe. 
Ein halbes Pfund Mandeln stoͤßt man mit 
ein wenig Rosenwasser fein, damit sie nicht zu 
naß werden, nimmt 12 Loth gesiebten Zucker 
auf einen Teller, schlaͤgt das Weiße von 2klei⸗ 
nen Eyern zu Schaum, nimmt hierauf die Haͤlfte 
von den Mandeln, 2 Eßldffel voll Schaum und 
die Haͤlfte Zucker, stͤßt es noch einmal im Moͤr⸗ 
ser durch, und verfaͤhrt mit der andern Haͤlfte 
eben so; wenn sich nun der Taig wuͤrgen laͤßt 
und zufammen haͤlt, so ist er fertig. Waͤre es 
aber nicht, so hilft man mit ein wenig Eyweiß 
nach. Alsdann nimmt man den Taig auf ein 
mit Zucker bestreutes Blech, macht kleine Bre—
	        
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