Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

332.Zuckeerbackwerk 
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Hierauf macht man kleine Pastetenformen in⸗ 
wendig mit Wasser naß, druͤckt von den ge⸗ 
brennten Mandeln uͤberail und duͤnn herum, laͤßt 
es kalt werden, nimmt es heraus, macht von 
Zitronenschalen Henkel daran, dann sehen sie 
Zs wie kieine Korbe. Man kann auch kleine 
vbere Kaffeetassen statt der Pastetenformen nehmen, 
mMandel / CLebkuchen . 
Man ruͤhrt ein halbes Pfund gesiebten Zucker 
mit 6b ganzen Eyern, und von 6 andern das Gelbe 
einée halbe Stunde, roͤstet ein halbes Pfund ge⸗ 
schaͤlte und laͤnglicht geschnittene Mandeln auf 
einem Papier im Ofen gelb, thut sie nebst 2 Loth 
Pomeranzenschalen, 4 Loth Zitronat, beydes 
laͤnglicht geschnitten, einem halben Loth Zimmet, 
ine Zuint Cardemumen und eben sodiel Mus⸗ 
katbluͤthe, alles fein gestoßen, zu dem geruͤhrten 
Zucker, ruͤhrt ein Pfund feines Mehl darein, 
schneidet Oblaten zu beliebigen Stuͤckchen, streicht 
bon der Masse eines kleinen Fingers dick dar⸗ 
auf, und bact sie im Ofen gelb. J 
Mandel⸗Lebzelten. 
Man ruͤhrt ein halbes Pfund geschaͤlte und 
mit Eyweiß fein gestoßene Mandeln mit dem 
geschlagenen Schaum von 5 Eyern an, nimmt· 
ein Viertelpfund gesiebten Zucker dazu, macht 
os recht untereinander, nimmt die Masse in ein 
messingenes Pfaͤnnchen oder Becken, laͤßt sie 
auf Kohleß weiß abtrocnen, und in einem an⸗ 
dern Geschirr erkalten3 nun werden ganze Ob⸗ 
laten auf ein Blech gelegt, von der Masse dar— 
auf gestrichen, wie man sie in der Groͤße haben 
will mit Zucker uͤberstreut, mit dem dazu ge⸗
	        
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