und Confituren. 531
nem Mehl, a Loth gesiebtem Zucker, 4 Loth fri⸗
scher Butter, der abgeriebenen Schale von einer
halben Zitrone und einem ganzen Ey, sticht, wenn
er recht gewuͤrgt und eines Messerruͤckens dick aus⸗
gewaͤllt ist, runde Kuͤchlein davon aus, kraͤuselt
sie neben herum, legt sie auf ein mit Butter be⸗
strichenes Blech, streicht von der Mandelmasse
eines starken Messerruͤckens dick darauf, und backt
sie in einem nicht zu heißen Ofen.
Kleine Mandelkuͤchlein.
Man nimmt3 Viertelpfund gesiebten Zucker,
eben soviel geschaͤlte und mit Rosenwasser ganz
fein gestoßene Mandeln, 2 Loth gestoßenen Zim⸗
met, ein Quint gestoßene Naͤgelein, und die
abgeriebene Schale von einer Zitrone in eine
Schuͤssel, ruͤhrt es so schnell wie moͤglich mit
dem Gelben, von 3 Eyernu an, legt ganze Ob⸗
laten auf ein Blech, setzt von der Masse Fin⸗
gers dicke Haͤufchen darauf, streicht sie mit einem
Messer ein wenig auseinander, und uͤberstreut sie,
wenn sie alle beysammen sind, mit groͤblicht ge⸗
stoßenem Zucker. Sie dauͤrfen in einem nicht zu
heißen Ofen nur 8 Minuten seyn, damit sie nur
abtrocknen, alsdann werden sie aus den Oblaten
herausgeschnitten, und sind fertig.
—
Mandelkoͤrbe.
Man schneidet ein halbes Pfund geschaͤlte
Mandeln fein laͤnglicht, nimmt ein halbes Pfund
gestoßenen Zucker in eine messingene Pfanne,
XVDä
Mandeln dazu, und laͤßt es unter bestaͤndigem
Ruͤhren auf dem Kohlfeuer braungelb werden.
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