Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

526 Zuckerbackwerk 
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ruͤckens dick uͤberstrichen, und in einem nicht mehr 
heißen Ofen lichtgelb gebacken. 
Nandelblaͤttlein mit Eingemachten. 
Von feinem duͤnngewaͤlltem Buttertaig sticht 
man runde Blaͤttlein in der Groͤße einer obern 
Kaffeetasse aus, legt sie auf ein mit Butter be⸗ 
strichenes und mit Semmelmehl bestreutes Blech, 
ruͤhrt ein Viertelpfund gesiebten Zucker mit dem 
geschlagenen Schaum eines Eyweiß und einem 
Kaffeelbffelein voll Zitronensaft eine Viertelstun⸗ 
de, thut ein Viertelpfund geschaͤlte und fein 
laͤnglicht geschnittene Mandeln, nebst der eben⸗ 
falls fein geschnittenen Schale von einer halben 
Zitrone in den geruͤhrten Zucker, breitet dann 
von dieser Masse auf jedes Blaͤttchen einen hal⸗ 
ben Eßldffel voll aus, laͤßt in der Mitte eine 
Oeffnung von der Groͤße eines Fingerhuts, 
backt sie in einem nicht heißen Ofen gelb, und 
thut, wenn sie fertig sind, in die Oeffnung et⸗ 
was Eingemachtes. 
Mandelboͤgen. 
Man schneidet ein Viertelpfund geschaͤlte 
Mandeln und den vierten Theil von einer Zi⸗ 
tronenschale ganz duͤnn, schlaͤgt dann das Weiße 
von 4'Eyern zu einem duͤnnen Schaum, ruͤhrt 
die Mandeln und Zitronenschalen, nach Belie⸗ 
ben Zimmet und 4Loth Zucker darein, bestreicht 
hierduf ein heiß gemachtes Blech mit Wachs, 
streicht mit einem Loffel duͤnne Bletze (Lappen) 
auf das Blech, so groß als die Mandelbogen 
werden sollen, backt sie im Ofen gelb, nimmt 
dann eines um das andere warm ab, und druͤckt 
sie uͤber ein Waͤllholz.
	        
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