Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

524 Zuckerbackwerk 
und backt sie. Man kann auch Mandeln, Zi⸗ 
tronat und dergleichen darein thun. 
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Magenconfekt. 
Man siedet ein Pfund gestoßenen Zucker mit 
einem Trinkglase voll Wasser auf Kohlfeuer so 
lang, bis es dick wird, nimmt dann Muskatbluͤ⸗ 
the, Zimmet, Naͤgelein, von jedem ein halbes 
Loth, Zibeben, Cardemumen, von jedem ein 
Quint, alles groͤblicht gestoßen, nebst einem 
halben Pfund geschaͤlten und fein geschnittenen 
Mandeln und der fein geschnitteuen Schale von 
einer Zitrone dazu, mengt alles wohl unterein⸗ 
ander, schafft etwas feines Mehl darunter, daß 
es einen Taig zum Auswaͤllen gibt, waͤllt ihn 
eines starken Messerruͤckens dick aus, sticht ihn 
mit kleinen Blechformen aus, legt das Ausge— 
stochene auf ein mit weißem Wachs bestrichenes 
Blech, backt es in einem kuͤhlen Ofen hellgelb, 
uͤberzieht es, wenn es erkaltet ist, mit einem 
Eis, und trocknet es wieder ab. 
Makronen. 
Man wascht ein halbes Pfund geschaͤlte Man— 
deln aus frischem Wasser, legt sie auf ein Pa— 
pier, und trocknet sie auf einem warmem Ofen 
oder Backofen, doch so, daß sie weiß bleiben, 
stoͤßt sie dann mit einem Eyweiß, welches zu 
Schaum geschlagen ist, recht ein, nimmt sie in 
eine Schuͤssel, thut anderthalb Viertelpfund (12 
Loth) gesiebten Zucker dazu, ruͤhrt beydes so 
lang, bis es einander angenommen hat, sclaͤgt 
dann das Weiße von 3 Eyern zu einem steifen 
Schaum, ruͤhrt die Masse damit an, und thut
	        
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