Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

313 Zuckerbackwerk 
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alles fein gewuͤrfelt geschnitten, nebst groͤblicht 
gestoßenem Zimmet und Naͤgelein nach Belie⸗ 
ben dazu, ruͤhrt es wohl untereinander, schnei⸗ 
det dann die gebackenen Hippen schoͤn rund, 
uͤberstreicht sie mit dem Angeruͤhrten, legt sie 
auf ein Blech, backt sie im Ofen schoͤn gelb, 
und kruͤmmt sie uͤber ein Waͤllholz. 
Wiener Hippen. 
Man vimmt ein Viertelpfund Mehl in eine 
Schuͤssel, thut ein Viertelpfund gesiebten Zucker, 
4 Loth geschaͤlte und zart gestoßene Mandeln, 
die abgeriebene Schale von einer Zitrone nebst 
dem Saft davon, und 4 Loth frisches weichge⸗ 
machtes Schmalz dazu, ruͤhrt dieß mit 2 Eyern 
an, verduͤnnt es vollends mit suͤßem Rahm, und 
backt die Hippen in einem mit Speckscheiben bestri⸗ 
chenen Hippen⸗- oder Koferneisen auf die gewoͤhn⸗ 
liche Art. 
ohlhippen mit Mandeln. 
Man stoͤßt ein Viertelpfund geschaͤlte Man⸗ 
deln mit suͤßer Milch fein, nimmt sie nebst einem 
Viertelpfund Zucker, eben soviel Mehl, 3 Loth 
zerlassener Butter und etwas klein geschnittenen 
Zitronen- und Pomeranzenschalen in eine Schuͤs⸗ 
sel, ruͤhrt alles zusammen mit 2 Eyern nund suͤ⸗ 
ßem Rahm wie zu einem Flaͤdleinstaig an, und 
backt sie wie die vorbergehenden. — Sie koͤn⸗ 
nen auch auf folgende Art gemacht werden: 
Man feuchtet ein Viertelpfund Zucker mit Ro⸗ 
senwasser an, daß er ganz naß ist, nimmt dann 
ein Viertelpfund gestoßene Mandeln, eben so 
viel Mehl, 1 Quint gestoßenen Zimmet und
	        
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