Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

und Confituren. 6bi7 
Gebackene herausnimmt, das Eisen am Rande zuvor 
abgeschabt werden muß, damit das Schwarze davon 
wegfaͤllt. Man darf es auch nicht zu schnell zudruͤ⸗ 
cken, sie zerplatzen gerne. 
Mandel-⸗ Hippen. 
Ein Viertelpfund geschaͤlte Mandeln stoͤßt 
man mit Rosenwasser fein, ruͤhrt solche mit 2 
Eyern in einer Schuͤssel an, thut die klein ge⸗ 
schnittene Schale von einer halben Zitrone, ein 
haͤlbes Loth Zimmet und ein halbes Pfund fei— 
nes Mehl dazu, verruͤhrt hierauf ein Viertel⸗ 
pfund gesiebten Zucker mit einem Glase war— 
mem Rofsenwasser, und ruͤhrt es nebst 3 Loth 
zerlassener Butter an die Mandelmasse. Wenn 
2g in der Dicke wie ein gewohnlicher Hippentaig 
ist, streicht man jedesmal einen Eßloͤffel voll da⸗ 
von in ein heißgemachtes mit einer Speckschwarte 
bestrichenes Hippeneisen, backt solche auf bey⸗ 
den Seiten schoͤn gelb, und kruͤmmt sie warm 
uͤber ein Waͤllholz. Sie lassen sich wie andere 
Hippen an einem warmen Orte aufbehalten. 
Wer das Rosenwasser nicht liebt, kann statt 
dessen gute suͤße Milch nehmen. 
Gefuͤllte Mandel⸗Hippen. 
Man macht von Mehl, ein wenig Zucker, 
einem Ey und einer Nuß groß zerlassener But⸗ 
ter einen Hohlhippentaig, backt solche ganz bleich 
davon, legt sie auf einander, und stellt einen 
Teller darauf, daß sie gerade bleiben. Alddann 
stoͤßt oder hackt man ein halbes Pfund geschaͤlte 
Mandeln klein, ruͤhrt ein halbes Pfund Zucker 
mit dem Schaum von 3 großen Cyweiß und 
etwas Zitronensaft recht stark, nimmt dann die 
Mandeln nebst der Schale von einer Zitrone, 
4 Loth Zitronat, 4 Loth Pomeranzenschalen, 
—— 
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