und Confituren. 513
Zucker, uͤberstreut die Kuͤchlein damit, und backt
sie in einem kuͤhlen Ofen gelb.
Genuesisches Biscuit.
Eine Zitrone und eine suͤße Pomeranze reibt man
am Reibeisen ab, nimmt die abgeriebene Schale
nebst 2 Eßloffeln voll Marmelade, von welcher
Sorte es ist, ein wenig Pomeranzenbluͤthe und
2 trocken eingemachte Aprikosen in einen Moͤrser,
stoͤßt es fein, treibt es durch einen engen Seiher
oder Sieb in eine Schuͤssel, ruͤhrt 8 Loth gesteblen
Zucker nebst dem Gelben von 4 Eyern darein,
schlaͤgt hierauf das Weiße von 6 Eyern zu steifem
Schaum, und ruͤhrt ihn unter die Masse. Alsdann
macht man runde oder lange Formen von weißem
Papier, fuͤllt sie von der Masse halb voll, backt
sie in gelinder Hitze im Ofen, verfertigt dann von
4 Loth gestebtem Zucker, ein wenig Eyerschaum
und Zitronensaft ein weißes Eis, uͤberstreicht da⸗
mit das gebackene Zuckerbrod, trocknet es, und gibt
es mit dem Papier auf den Tisch.
Gelbe Biskoten (Biscuits).
Ein halbes Pfund Zucker ruͤhrt man mit dem
Gelben von 8 Eyern eine Viertelstunde, schlaͤgt
hierauf' das Weiße von 6 Eyern zu einem steifen
Schaum, reibt eine Zitronenschale am Zucker ab,
ruͤhrt das Abgeriebene nebst dem Schaum und
9 Loth vom feinsten Biscuitmehl nach und nach
an den geruͤhrten Zucker, macht alsdann von wei—
ßem Papier runde Formen, setzt sie auf ein Blech,
fuͤllt sie von der Masse halb voll, streut durch
ein Sieb ein wenig Zucker daruͤber, und backt
sie in einem kuͤhlen Ofen. Sie konnen mit oder
ohne Papier aufgestellt werden.
Loͤfflerin Kochbuch II.