Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

und andere Backerey. 495 
ruͤhrt nach und nach das Gelbe von 4 Eyern 
und 3 Haͤnde voll feines Mehl nebst 4 Loth 
Butter, welche zuvor zerlassen und wieder ein 
wenig abgekuͤhlt seyn muß, darein, schlaͤgt hier— 
auf das Weiße von 4 Eyern zu einem steifen 
Schaum, ruͤhrt ihn nebst dem gehoͤrigen Salz 
auch darein, backt dann im Waffeleisen Waf— 
feln daraus, uͤberstreut sie mit Zucker und Zim— 
met, und gibt sie warm auf den Tisch. 
Schnee⸗Waffeln. 
Ein Viertelpfund frische Butter ruͤhrt man 
leicht, das Gelbe von 4 Eyern und 12Loth fri⸗ 
nes Mehl darein, spriegelt einen halben Schop⸗ 
pen dicken suͤßen Rahm schaumig, schlaͤgt das 
Weiße der 4 Eyer zu Schaum, ruͤhrt dann bey⸗ 
des letzte untereinander, daß die Butter und 
das Mehl damit angeruͤhrt werden koͤnnen, thut 
eine Hand voll gesiebten Zucker, ein wenig ab— 
geriebene Zitronenschale und 1 Quint fein gestoße— 
nen Zimmet dazu, ruͤhrt dieß alles zusammen 
wohl durch, und backt nun die Waffeln langsam. 
Das Eisen muß jedesmal mit Butter bestrichen 
werden. Sie werden nun mit Zucker und Zim⸗ 
met uͤberstreut, und warm aufgetragen. 
Gute Waffeln. 
Man ruͤhrt ein halbes Pfund Butter lescht, 
schlaͤgt g Eyer eins um das andere darein, thut 
ein Viertelpfund geschaͤlte und zart gestoßene 
Mandeln, eine Hand voll gesiebten Zucker, 9 
Eßloͤffel voll Rosenwasser, 3 Egßloffel voll Kir— 
schengeist oder guten Branntwein, die abgerie— 
bene Schale von einer halben Zitrone nebst ei— 
nem Viertelpfnund feinem Mehl dazu, und ruͤhrt
	        
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