Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

498 
Suchen. 
— IAMA 
die fein geschnittene Schale von einer Zitrone, 
nebst 10 Loth geriebenem Semmelmehl dazu, 
schlaͤgt das Weiße von den 12 Eyern zu Schaum, 
ruͤhrt ihn zuletzt langsam darein, bestreicht ein 
Kuchenblech stark mit Butter, fuͤllt die Masse 
darein, und backt den Kuchen in der Tortenpfanne 
oder im Ofen gelb. 
Eyerkuchen von gelben Ruͤben. 
Vier Loth geriebenes Semmmelmehl, einen 
halben Eßldffel voll WeißMehl und drey Eßldf— 
fel voll Zucker ruͤhrt man mit dem Gelben von 8 
Eyern an, gleßt einen halben Schoppen suͤßen 
Rahm darunter, reibt 4 bis 5 rein abgeschabte 
und in einem leinenen Tuche abgeriebene gelbe Ruͤ⸗ 
ben auf dem Reibeisen, schlaͤgt das Weiße von 
den 8 Eyern zu Schaum, ruͤhrt denselben mit 
den geriebenen gelben Ruͤben in die Masse, fuͤllt 
sie schnell in ein mit Butter bestrichenes und mit 
Semmelmehl bestreutes Kuchenblech, bringt es 
eben so schnell in den Ofen, uͤberstreut den Ku⸗ 
hen warm mit Zucker und Zimmet, und gibt 
ihn kalt zu Tische. 
Speck⸗Kuchen. 
Von einem Butter⸗ oder gerlebenen Taig 
waͤllt man einen Kuchen, legt ihn auf ein mit 
Butter bestrichenes und mit Mutschel⸗ oder Sem⸗ 
melmehl bestreutes Blech, und macht einen Rand 
darum. Hierauf schneidet man ein Viertelpfund 
Speck zu kleinen Wuͤtfeln, verruͤhrt 2 bis 5 
Eyer mit einem halben Schoppen saurem Rahm,— 
nebst dem gehoͤrigen Salz und etwas Kuͤmmel, 
gießt es uͤber den Kuchen, streut den geschnitte⸗ 
nen Speck darauf, stupft ihn mit einem Messer,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.