Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

428 Cremes und Gelees. 
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durch ein Haarsieb, thut sie in einen neuen 
irdenen Topf, oder auch in das zum Auftragen 
dazu bestimmte Geschirr, und gießt eine Bouteil— 
le (2 Schoppen) rothen Wein, nebst JPfund 
Zucker und etwas gestoßenem Zimmet daruͤber. 
Alsdann werden 1 Pfund saure Kirschen aus⸗ 
gesteint, mit einem Viertelpfund Zucker ohne et— 
was anderes ganz kurz eingekocht, dieselben in 
das Geschirr zu den schwarzen Kirschen nebst 
einer halben Kaffeetasse Kirschenwasser gethan, 
und fest zugedeckt. Nun wird die kalte Schale, bis 
zum Auftr, agen in ganz kaltes Wasser oder in Eis 
gestellt, damit sie recht kalt auf den Tisch kommt. — 
Kalte Schale von Reis. 
Ein halbes Pfund zuvor verlesenen und mit 
siedendem Wasser abgebruͤhten Reis setzt man 
mit einer Maaß siedender Milch auf das Feuer, 
bindet ein Stuͤckchen ganzen Zimmet und etwas 
Zitronenschale zusammen, und laͤßt es in dem 
Reis kochen, bis er weich ist, er muß in der 
Dicke wie eine Reissuppe seyn. Sollte er zu 
dick werden, so wird noch so viel suͤßer Rahm 
darein geruͤhrt, bis er in der Dicke recht ist. Nun 
wird derselbe vom Feuer weggesetzt, mit gestoße⸗ 
nem Zucker hinlaͤnglich versuͤßt, und an einem kal⸗ 
ten Ort oder in Eis bis zum Auftragen aufbewahrt. 
Salate. 
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—zX 
Salat von Birnen. 
Dieß muͤssen große gute Birnen seyn. Man 
schaͤlt solche, schneidet sie von einander, das Stei—
	        
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