Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

426 Cremes und Gelees. 
einem Chocoladespriegel so lange, bis es Schaum 
gibt, hebt ihn mit einem Eßldffel auf ein Zu— 
ckersiteb, und schlaͤgt so lang auf diese Art fort, 
bis der Rahm all' zu Schaum geworden ist. 
Nun wird der Flottschaum auf einen Saladier 
gethan, und mit buntem Zucker uͤberstreut. 
Schnee (Schaum) von suͤßem Rahm. 
Eine halbe Magß dicken suͤßen Rahm nimmt 
man nebst einer Hand voll gesiebtem Zucker und 
2 Eßldffeln voll Pomeranzenbluͤth-Wasser in 
eine Schuͤssel, und schlaͤgt es mit einem weißen 
Besen oder Chocoladespriegel so lange, bis es 
einen Schaum gibt. Hierauf schneidet man dicke 
Biscuits der Laͤnge nach in der Mitte von ein— 
ander, legt sie auf eine Platte, uͤberstreut sie 
mit gestoßenen geroͤsteten Mandeln, thut den 
Schaum, welcher immerfort geruͤhrt werden muß, 
mit einem Eßloͤffel darauf, und verwahrt es 
an einem kuͤhlen Orte bis zum Auftragen. 
Eine andere Art Schaum von Rahm. 
Wenn der Rahm nebst gesiebtem Zucker und 
2 starken Messerspitzen voll puloerisirren Gum— 
mitragant, wie der vorhergehende, zu einem 
starken Schaum geschlagen ist, nimmt man ihn 
mit einem Eßldffel ab, setzt ihn auf eine Por⸗ 
zellanschale oder einen Saladier in Gestalt einer 
Pyramide, und garnirt solche nebenherum mit 
eingemachten Kirschen oder Himbeeren. 
Schnee von Vanillen. 
Eine halbe Maaß recht guten suͤßen Rahm 
siedet man mit einem Stuͤckchen Zucker und ei⸗ 
nem Stuͤckchen Vanille uͤber dem Kohlfeuer, 
setzt es nach diesem in einem Geschirr an einen
	        
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