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Zulagen.“
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ein geschlagen, dann noch mit etwas Milch ver—
duͤnnet. Hierauf wird in der Omelettepfanne
ein Stuͤckchen Schmalz heiß gemacht, soviel von
dem Taig hineingethan, daß der Kuchen eines
Messerruͤckens dick wird, und auf beyden Seiten
gelb gebacken. Wenn die Kuchen alle beysammen
sind, wird ein jeder mit einem Eßloffei voll ein⸗
gemachter Himbeeren uͤberstreicht, 3 Finger breit
zusammen gelegt; wenn alle beysammen sind, auf
die Platte gethan, worauf sie aufgetragen wer—⸗
den, dann wird die Feuerscheibe (Schaͤufelein)
oder ein anderes Eisen gluͤhend gemacht, auf
jeden der gefuͤllten Omelettes Zucker gestreut,
gleich mit dem Eisen gebrannt und warm auf—
getragen. — Diese Speise gibt man Mittags als
Zwischenplaͤttchen, oder als Abendgemuͤß. Sind
die Omelettes klein, so werden 2 bis 3 auf
eine Person gerechnet.
Omelettes GEyerkuchen) mit Spinat.
Fuͤr 4 Personen ruͤhrt man einen starken
Kochloffel voll Mehl nebst ein wenig Salz mit
suͤßer Milch glatt an, schlaͤgt 4 Eyer daͤrein,
verduͤnnt es mit noch ein wenig suͤßer Milch,
macht in einer Pfanne, worin man von dem
Taig 3 Kuchen machen kann, ein Stuͤckchen
Schmalz heiß, thut den dritten Theil Taig hin⸗
ein, und laͤßt ihn gleich herumlaufen; wenn er
nun auf beyden Seiten gelb gebacken ist, legt
man ihn auf eine dazu gehoͤrige zuvor mit fri—
scher Butter bestrichene Platte, hat man uͤbrig—
gelassenen gekochten Spinat, so wird er in einer
Schuͤssel mit 2 Eyern angeruͤhrt; muß man aber
frischen kochen, so wird eben so gekocht, als
wenn man ihn zu Tische geben wollte; den