Ragouts. 353
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welches einen passenden Deckel hat, thut eine
ganze Zwiebel, ein Lorbeerblatt und Gewuͤrz
bon allen Sorten dazu, gießt Burgunder-Wein
daruͤber, deckt sie zu, und laͤbt sie auf Kohlen
einsieden, alsdann schneidet man so viele Blaͤtt—
chen weißes Papier, als es Truͤffeln sind, rich—
ret die Truͤffeln jede in ein Blaͤttchen Papier,
stellt sie auf eine Platte, gibt sie warm auf den
Tisch, und treibt die zuruͤckgebliebene Sauce
durch einen Seiher in eine Sauciere (Soßiaͤr).
Gebackene Truͤffeln.
Wenn diese, wie die vorhergehenden, gewa—
schen und geputzt sind, legt man sie uͤber Nacht
in Burgunder⸗Wein, macht den andern Tag
einen geriebenen Taig, waͤllt einen runden Bo—
den daͤvon, belegt ihn mit Speckscheiben, so
groß, als die Truͤffeln Platz erfordern, legt sie
neben einander darauf, streut etliche Stuͤckchen
zuvor geschnittenen Schinken, ganzes Gewuͤrz,
fein geschnittene Kraͤuter und Zwiebeln daruͤber,
legt wieder Speckscheiben darauf, deckt ein ande⸗
res Blatt Taig daruͤber, schneidet es neben herum
wie eine Pastete, stellt sie eine Viertelstunde in
den Ofen, macht dann ein Loch darein, gießt
den zuruͤckgebliebenen Burgunder-Wein hinein,
laͤßt sie bis zum Auftragen im Ofen, schneidet
den Deckel oben ganz ab, und gibt sie warm
auf den Tisch.
zhßlerin Kohbbuch II.