Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

280 Fische. 
nem guten (ziemlich großen) Stuͤck Butter weiß⸗ 
gelb, thut einige fein geschnittene Charlotten⸗ 
zwiebeln dazu, ruͤhrt es mit einem Schoͤpfloffel 
voll Fleischbruͤhe und dem Saft von einer halben 
Zitrone an, legt das Schildkroͤtenfleisch darein, 
und laͤßt es ein wenig durchkochen.Vor dem 
Anrichten zieht man die Sauce mit —oder 
—AV—— genug, fo 
wird mit Zitronensaft geholfen. 
Schildkroͤte. Noch eine Art. 
Der nach lebenden Schildkrote legt man eine 
gluͤhende Kohle auf die obere Schale, oder 
haͤlt ein gluͤhendes Eisen darauf. Sobald sie 
die Hitze spuͤrt, kriecht sie heraus, dann durch⸗ 
spießt man ihr den Kopf geschwind mit einer 
spitzigen Gabel, schneidet den Kopf, die Fuͤße 
und den Schwanz ab, 'legt die gestutzte Schild⸗ 
kroͤte in frisches Wasser, macht sie sauber ab, setzt 
sie mit siedendem Wasser und dem gehdrigen Salz 
uͤber das Feuer, laͤßt sie so lang sieden, bis sich 
die untere Schale abnehmen laͤßt, hebt solche 
alsdann aus der Schale, und zerlegt die Schilo— 
kroͤte in 4 Theile. Die Galle wird behutsam 
aus der Leber geschnitten (sie steckt mitten in 
derselben), und mit den Daͤrmen weggeworfen. 
Der Magen wird auf einer Seite aufgeschnit⸗ 
ten, und das Unsaubere heraus gethan; der⸗ 
selbe, die Leber und die Eyer sind gut. Die 
obere Schale wird von der schwarzen Haut ge⸗ 
reinigt, so lang sie noch naß und warm ist. Zur 
Sauce zerlaͤßt man ein ziemlich großeb Staͤck 
Butter, roͤstet einen Kochloͤffel voll Mehl licht- 
gelb darin, daͤmpft einige fein geschnittene Char⸗ 
lotten⸗ oder andere Zwiebeln darin ab, thut
	        
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