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Fische.
Lachs zu raͤuchern.
Er wird in 4 bis 6 Stuͤcke durchgeschnitten.
Der Kopf bleibt zuruͤck, weil derselbe besser frisch
gesotten ist. Die Stuͤcke nun reibt man mit
3 bis 4 Loth Salpeter, worunter noch eine
Hand voll gewoͤhnliches Salz genommen worden
ist, recht gut ein, laͤßt sie 4 Tage an einem kuͤh⸗
len Orte in einem fest zugedeckten Geschirr ste⸗
hen, nimmt sie dann heraus, steckt sie entweder
in Rindsblasen, oder bindet nur ein Papier
leicht daruͤber, und haͤngt sie in den (aber nur
in kleinen warmen) Rauch. Je nachdem der
Lachs beschaffen, ist er in 6 bis 8 Tagen zu ge—
brauchen. Dieser geraäucherte Lachs kann zu vie⸗
len Speisen gebraucht werden. Wird er zum
Gemuͤß gegeben, so schneidet man soviel davon
als man udthig hat, und siedet ihn mit etwas
gesalzenem Wasser, worin man in Scheiben
geschnittene Zwiebeln, und von Kraͤutern, was
man haben kann, gethan hat, nur so lange wie
harte Eyer. Er kann kalt und warm aufge⸗
stellt werden.
Capperdan mit brauner Butter.
Wenn der Lapperdan gesotten ist, legt man
das Stuͤck auf eine Platte, reibt Muskatnuß
daran, streut Pseffer, Salz, Ingwer und ziem⸗
lich fein geschnittene Petersilie daruͤber, macht
alsdann eine recht fein blattweise geschnittene
Zwiebel in Butter gelb, gießt diese uͤber den
Fisch, und gibt Senf dazu.
Lapperdan.