Fische. 261
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sind, oben kleine Schnitte darein, doch koͤnnen
zuch große dazu genommen werden, nur nimmt
man diese am Ruͤcken aus, und legt sie in die
Breite auseinander, reibt sie mit Pfeffer und
Salz inwendig und aussen ein, laͤßt sie eine
halbe Stunde liegen, und trocknet sie nachher
nit einem Tuche ab, bestreicht sie hierauf mit
zerlassener Butter, bestreut sie mit Semmel-Mehl/
dratet sie auf einem Roste, befeuchtet sie waͤhrend
des Bratens fleißig mit zerlassener Butter, und
gibt eine geibe Kappern-Sauce dazu. Der
Hecht wird trocken auf eine Platte gelegt, der
Saft von einer Zitrone darauf gedruͤckt, ein
Stuͤckchen Butter heiß gemacht, ein zerschnit⸗
tenes Lorbeerblatt darein gethan, und uͤber den
Fisch gegossen, daß er recht heiß zu Tische kommt.
Anmerkung Ein Rost von Drath gebunden — ist
das beste, um Fische zu braten.
Fricandeau (Fricando) von Hecht.
Dieser darf nicht weniger als 2 Pfund ha⸗
ben. Wenn er geschuppt und ausgenommen ist,
wird die Haut abgeldßt, Kopf und Schwanz da⸗
bon gemacht, dann schneidet man ihn der Laͤnge
nach von einander, schaͤlt den Ruͤckgrath puͤnkt⸗
lich heraus, schneidet den Fisch zu 6 bis 8 Stuͤck⸗
chen, spickt jedes Stuͤckchen mit fein geschnit—
tenem Spedc, bestreut es mit Salz, Pfeffer
und Muskatnuß, legt sie alle in ein breites Ge—
schirr, macht 4 Loth Butter gelb, und gießt sie
daruͤber, thut dann eine fein geschnittene Zwie⸗
bel, ein Lorbeerblatt, und nur einen halben
Schoͤpfloͤfel Fleischbruͤhe daran, deckt es zu,
laͤßt es auf Kohlen langsam gar kochen, richt et