Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

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Fische. 
Zwiebeln in ein wenig Butter, staͤubt ein wenig 
Mehl daruͤber, nimmt gute Fleischbruͤhe dazu, 
und einen Eßloͤffel voll ganz feine Kappern darein. 
Ist es Zeits zum Anrichten, so legt man den 
Fisch auf eine Platte, nimmt alle Kraͤuter wie 
auch das Oehl davon weg, druͤckt an die Sauce 
noch den Saft einer Zitrone, und richtet sie uͤber 
den Fisch an. 
Dieser Fisch kann auch gebraten werden. 
Wenn er mit Sardellen gespickt, und mit Kraͤu⸗ 
tern und Zwiebeln einige Stunden einmarinirt 
gewesen ist, wird er an den Spieß gesteckt, die 
Marinade in die Bratpfanne — und ein wenig 
Essig dazu gethan, mit zerlassener Butter und 
dann von der Bratpfanne fleißig begossen. Wenn 
er fertig und angerichtet ist, wird die Sauce 
daruͤber durchgerieben, der Saft von einer Zi⸗ 
trone daruͤber gedruͤckt, und der Fisch warin auf⸗ 
getragen. 
Gebratener vecht. 
Wenn der Hecht geschuppt, ausgenommen 
und in beliebige Stuͤckchen geschnitten ist, uͤber⸗ 
streut man solche auf beyden Seiten mit Salz, 
derklopft nach einer halben Stunde einige Eyer, 
kehrt die Stuͤcklein darin um, uͤberstreut sie mit 
geriebenem Semmel⸗Mehl, macht in einer breiten 
Pfanne Butter heiß, legt die Stuͤckchen darein, 
jaßt sie langsam auf beyden Seiten gelb braten, 
und legt sie warm auf eine Platte. Sie koͤnnen 
mit brauner Butter gegessen, oder mit einer 
braunen Kappern-Saure gegeben werden. 
Hechte auf dem Rost gebraten. 
Hiezu nimmt man meistens kleine Hechte, 
macht, wenn sie geschuppt und ausgenommen
	        
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