Fische.
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Charlotten⸗ oder andere Zwiebeln, ein Stuͤckchen
Khoblauch nebst dem Gelben von 53 hartgesotte⸗
nen Ehern, stoßt dieses alles zusammen in einem
Moͤrser fein, treibt es dann mit ein wenig Essig
durch ein Haarsieb, ruͤhrt es in einem Geschirr
mit einem halben Eßlodffel voll Senf, 3Eßldf—⸗
feln voll Oehl, Salz und Pfeffer untereinander,
und thut es alsdann an den grillirten Aal. Den
Rand der Schuͤssel garnirt man mit gebackener
Petersilie.
Aal mit weißer Sauce.
Der Aal wird nicht abgestreift, sondern in
beliebige Stuͤcke geschnitten, oder auch mit einem
kleinen Spießchen oder Bindfaden gekruͤmmt,
dann in halb Essig, halb Wasser, wozu ganze
Zwiebeln, ein paar Lorbeerblaͤtter und ganze Pe—
tersilie genommen werden, gesotten. Man laͤßt
ihn alsdann in der Bruͤhe liegen, bis die Sauce
fertig ist. Zu dieser verruͤhrt man ein Stuͤck⸗
chen weichgemachte Butter mit einem Kochloͤffel
voll feinem Mehl, thut alsdann ein wenig von
dem Fischsud, auch etwas gute Fleisch- eder Erb⸗
senbruͤhe, eine ganze Zwiebel, den Saft von
einer Zitrone oder statt dessen etwas Essig daran.
Hat dieses ein wenig gekocht, so verruͤhrt man
das Geibe von 4 Eyern mit ein wenig Wasser,
und zieht die Sauce damit ab. Wird der Fisch
ganz servirt (aufgetragen), so legt man ihn in
eine gebrochene Serviette, garnirt ihn mit Pe—
tersilie, und stellt die Sauce besonders dazu aufz
ist er aber in Stuͤcke zerschnitten, so wird die
Sauce daruͤber angerichtet.