Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

18383 Gemuͤsse. 
— 
schnittene nebst dem Gestoßenen und noch etwas 
Zucker in ein Geschirr, etwas fein gestoßenen 
Zimmet darunter, sticht von gutem Buttertaig 
runde Boͤden aus, daß sie in etwas tiefe Pastet⸗ 
leinformen koͤnnen gelegt werden, thut in jede 
der Formen, wenn diese zuvor bestrichen, und 
mit Semmel⸗-Mehl bestreut sind, auf den Taig 
einen halben Apfel, fuͤllt von der gestoßenen 
Masse darein, legt den andern halben Apfel 
darauf, reibt oder stoßt, wenn alle beysammen 
sind, ein wenig Biscuit, vermengt es mit etwas 
Zucker, bestreut die Aepfel damit, backt sie in 
einem nicht zu heißen Ofen, und spritzt ein we— 
nig zerlassene Butter mit einem Pinsel daruͤber. — 
Der Buttertaig dazu darf nur eines Messer⸗ 
ruͤckens dick gewaͤllt feyn. Sie koͤnnen entweder 
als Zwischenplatte aufgestellt oder zum Nachtisch 
gegeben werden. 
Aprikosen auf Saͤchsische Art: 
Die Aprikosen werden geschaͤlt, und wenn 
die Steine herausgenommen sind, wie die vor— 
hergehenden Aepfel behandelt. Jedoch werden 
diese Fruͤchte nur in dem Falle in Wein gekocht, 
wenn sie noch hart sind, im uͤbrigen bleibt es 
ganz bey der vorangezeigten Behandlung. 
Aepfel⸗Spatzen. 
Man verfertigt einen ganz gewbhnlichen 
Spatzen Taig, legt die Spatzen (Spaͤtzlein) ganz 
klein in Salzwasser ein, und gießt sieß wenn sie 
gekocht sind, zum Ablaufen in einen Seiher, 
Hierauf schaͤlt man saure Aepfel, schneidet sie 
zu ganz duͤnnen Schnitzlein, daß es ein starker 
Teller voll ist, macht in einem eisernen etwas
	        
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