Full text: Oekonomisches Handbuch für Frauenzimmer (Erster Band, Zweyte Abtheilung, 1817)

38 Gemuͤsse. 
daran, nimmt «4 Loth gestoßenen Zucker, ein 
wenig Zimmet, die abgeriebene Schale von ei— 
ner halben Zitrone dazu, ruͤhrt dieß zusammen 
durch, gießt es uͤber den gespritzten Kuchen, und 
backt ihn im Ofen gelb. 
Mehlspeise von Kirschen. 
Zu der Portion von einem Viertelpfund 
Butter (mit allem Zugehoͤrigen wie die nachfol—⸗ 
gende Mehlspeise von Stachelbeeren S. 144.) 
werden anderthalb Pfund saure Kirschen von den 
Stielen gesaͤübert und ausgesteint, in einer Ka— 
strol oder Pfanne mit etwas Zucker kurz einge⸗ 
kocht, wenn sie erkaltet sind, an die geruͤhrte Masse 
gethan, und wie die Speise von Stachelbeeren 
aufgezogen. 
Mehlspeise mit Mandeln. 
Man ruͤhrt ein Viertelpfund Butter leicht, 
schlaͤgt das Gelbe von 5 Eyern darein, nimmt 
eine in Milch eingeweichte Semmel oder einen 
Weck, 8 Loth suͤße und m Loth bittere, geschaͤlte 
und fein gestoßene Mandeln, ein Viertelpfund 
gesiebten Zucker, ein wenig gestoßenen Zimmet, 
die abgeriebene Schale von einer halben Zitrone, 
und 3 Eßldffel voll suͤßen Rahm dazu, schlaͤgt 
das Weiße von 4 Eyern zu Schaum, ruͤhrt ihn 
auch darunter, bestreicht eine Porzellanplatte mit 
Butter, fuͤllt die Masse darein, und laͤßt sie in 
der Tortenpfanne oder im Ofen aufziehen. 
Mehlspeise von Ochsenmark. 
Acht Loth frisches und wohl verlesenes Och— 
senmark nimmt man auf ein Brett, verruͤhrt 6 
ganze Eyer recht mit einem Stuͤckchen Butter,
	        
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