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„Branntewein das hiesige Malter liefert.
„Der hiesige Roggen giebt vom Malter nur
„50 bis 56 Quartier probemaͤßigen Brann—
„tewein, wo der Fluͤssiigkeitsmesser DEr Wein⸗
„geist zeigt. In Nordhausen, ganz Sachsen
„und wie ich sehe, bey Ihnen, giebt der
„Roggen, das hiesige Malter 60 bis 61 hie⸗
„sige Quartier. — Luft, Berge, einge⸗
„schlossene Kaͤmpe, Erdboden und mehr na⸗
„tuͤrliche Einfluͤsse, werden solches verursa⸗
„chen. — Der Weizen, den ich ganz oft
„fuͤr sich allein bearbeitete, giebt reichlich die
„von Ihnen angegebenen 73 bis 75 Quar⸗
„tier, das Malter.“
§. II.
Die zweyte, oben im gten 9. beruͤhrte
Frage: „wie muß man verfahren, um die
„moͤglichst groͤßeste Menge Brannkewein aus
„einer gegebenen Menge Getraide zu erhal—
„ten?“ kann ich mit wenig Worten beaͤnt⸗
worten.
Man mache das Getraide zuvor zu Malz,
ehe man es zum Brannteweinbrennen ge⸗
braucht; und wende dann, bey der Gaͤh⸗
rung und bey der Destillation, alle diejenigen
Vortheile und Handgriffe an, welche Chemie
und