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A) Im Jahr 1790, wie der Weizen in
Westphalen nicht gut, der Roggen aber bes—
ser gerathen war, mußte man das Malter
Weizen mit 6 Rthlr. den Roggen aber mit
3 Rthlr. 18 Ggr. und den Branntewein
mit z Ggr. das Quartier bezahlen. Mein
Freund hatte freylich nur den geringen Ge⸗
winnuͤberschuß von 10 Ggr. auf den Tag,
wenn er sich des Weizens bediente: wieviel
wuͤrde es aber betragen, wenn man die
Summe des reinen Gewinnes, den der Wei—
zen gewaͤhrte, auf ein ganzes Jahr ziehen
wollte?
B) Im Jahr 1792 war der Weizen sehr
gut, der Roggen aber bekanntlich und fast
aͤberall nicht sonderlich gerathen, und gewisse
Zeitumstaͤnde erhoheten seinen Preis immer
mehr. Im October kostete das Malter Wei⸗
zen s Rthlr. 4 Ggr., der Roggen aber 5 Rthlr.
Zwey Malter guten Weizen wogen 588
Pfund, und gaben 148 Quartier Brannte⸗
wein, guter Roggen, der 504 Pfund wog,
lieferte 118, 119 bis 1192 Quartier Brann⸗
tewein. Es wird meinen Lesern leicht seyn,
zu berechnen, wieviel man beym Gebrauch
des Weizens gewonnen habe, wenn ich ihnen
sage,