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350 Pfunden Bierwuͤrze, unter den bekann⸗
ten Handgriffen, — des Einteigens des Schro⸗
tes, des anhaltenden Siedens desselben und
des Hopfens; sondere die Trebern und den
Hopfen sorgfaͤltig von der Wuͤrze ab und
siede diese dann bis auf 175 Pfund ein.
B) Jetzt lasse man die Wuͤrze, durch
Vertheilung derselben in mehrere Gefaͤße, so
schnell wie moͤglich abkuͤhlen, bringe sie zu—
sammen in ein Gefaͤß und setze ihr 32 Pfund
gute Hefen zu, die bey der ersten Anstellung
Bierhefen, bey den folgenden Anstellungen
aber, von dieser kuͤnstlichen Hefe seyn koͤnnen.
Die Wuͤrze wird schnell in Gaͤhrung kom⸗
men, und nach Verlauf von 3 bis 5 Stun⸗
den mit einem dicken, weißen hefenartigen
Schaum bedeckt seyn.
C) Bemerkt man diesen Umstand, dann
ruͤhre man den Schaum und das darunter
stehende Fluͤsssge gut durch einander, und
setze dem Gemenge, unter ununterbrochenen
Um⸗
unter andern Herr Johann Friedrich
Friedmeyer in Halberstadt, haben davon
Gebrauch gemacht und diese Surrogate gut
und brauchbar gefunden.