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„eingeteigten Schrotes eines luftsauren Brun⸗
„nenwassers bedienen muß. Also zum Ein⸗
„brennen nehme ich weiches Wosser, zum Ab⸗
„kuͤhlen hingegen, welches erst in der z3ten
„Stunde nach dem Einbrennen, Einmaischen
„oder Einteigen erfolgt, wird luftsaures
„Brunnenwasser genommen. Gleich nach
„dem Einbrennen wird das Gut gleichfalls
„mit kochendem weichen Wasser bis zu einem
„dickfluͤsssgen Breye verduͤnnt, und so bleibt
„es wohl zugedeckt stehen. Nach einer
„Stunde iasse ich vier volle Eimer von dem
„frisch eingebrannten Gute in eine besondere
„Buͤdde bringen und mit Brunnenwasser da⸗
„hin abkuͤhlen, daß das Gut viel weniger
„als heiß und etwas mehr als milchwarm ist.
„Nun werden eben so viel von dem schon
„I6 bis 2ò Stunden in voller Gaͤhrung ge⸗
„standenen Gute hinzugegeben, beydes gut
„untereinander gemischt, und nach Beschaf—
„fenheit der Witterung, bald mit einer wol⸗
„lenen Decke, bald mit einem hoͤlzernen
„Deckel, so lange bedeckt, bis alles mit einem
„feinen weißen Schaum, der aus lauter
„Luftblasen verschiedener Groͤße zu bestehen
„scheint, bedeckt ist. Auf diese Weise bleibt
„es 12 bis 2 Stunden ruhig stehen, damit
„es