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zuvor mit warmer Branntewein-Maische
vermischen und vor sich, wie oben gesagt ist,
erst in Gaͤhrung kommen lassen.
C) Den Bemerkungen des Herrn Sena⸗
tors Jordan zu Wunstorf zufolge, gewaͤhrt
die Btannteweinhefe zwar den groͤßesten Vor⸗
theil, wenn aus einer Buͤdde die folgende,
und immer so weiter, von 12 zu 12 Stunden
gestellt wird; allein sie laͤsset sie auch sehr
lange aufheben, ohne irgend etwas von ihrer
Brauchbarkeit und Guͤte zu verlieren. Man
muß den Zutritt der aͤussern Luft alsdenn nur
sorgfaͤltig entfernen, und den Austritt der
Luftsaͤure aus ihr zu verhindern suchen.
Will man sie recht sehr lange aufheben,
so bedecke man sie, ehe sie mit Wasser uͤber⸗
gossen worden, mit einer Lage Hopfen, dann
mit duͤnnen Strohkraͤnzen die einer in den
andern vpassen, und alle zusammen eine dichte
Decke ausmachen. Diese lege man, einen
nach dem andern, auf die mit Hopfen bedeckte
Hefe, gleich nachdem sie geschoͤpft ist, und
uͤbergieße sie nun erst mit Wasser.
Ist man einmal im Besitz dieser Stroh⸗
kraͤnze, dann kann man sich ihrer jedes mal
bedienen; sie verhindern die Vereinigung des
E Was⸗