14
es erfordert indeß eine geuͤbte, mit dem
Gaͤhrungsgeschaͤfte und dem Gebrauch des
Thermometers bekannte Hand. Beydes fin⸗
det sich aber selten bey den gewoͤhnlichen
Brennmeistern *). Daher hoffe ich denn,
daß
uaͤberall zureicht, so habe ich es von Andern,
die sich des nemlichen Mittels bedienen, bis
auf diejenige Menge vermehren lassen die
oben angegeben worden. Sollte irgend Je—⸗
manden dies Quantum noch nicht zureichend
scheinen, der kann so viel Malzmehl nehmen,
als ich unter III. angeben werde.
*) So sollte es nicht seyn. Diese Maͤnner
muͤssen das ganze Geschaͤft, nach allen seinen
Theilen, practisch und theoretisch kennen, mit
dem Thermometer umzugehen wissen, und alle
ihre Geschaͤfte nur mit ihm in der Hand ver⸗
richten. Dies Instrument darf in keiner gut
eingerichteten Brennerey oder Bierbrauerey
fehlen. Wie groß die Vortheile sind, die es
gewaͤhrt, dies hat man unter andern in den
hiesigen Stadtbrauhaͤusern gesehen. In diesen
hat der Herr Stadtsyndicus Luͤders, neben
andern guten Verbesserungen, auch den Ge⸗
brauch