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sind. Die mehrsten unserer Brennereyen sind
daher gezwungen, die noͤthigen Hefen, und
zwar mit großen Kosten, von auswaͤrtigen
Brauereyen holen zu lassen. Da aber auch
diese das erforderliche kaum liefern koͤnnen,
so ist es nicht selten der Fall, daß die eine
oder andere Brennerey, aus Mangel an
Hefen, feyern muß. Dieser Umstand, und
daß ich sehr oft, von Besitzern auswaͤrtiger
großer Brennereyen, bin gefragt worden: ob
ich nicht ein Gaͤhrungsmittel kenne, welches
die Bierhefen entbehrlich mache? hat mich
endlich durch Nachdenken, und nachdem ich
die Hefen selbst mehrmals untersucht habe,
verschiedene solcher Gaͤhrungsmittel finden
lassen.
Alle diese Mittel sind in mehreren Bren⸗
nereyen, von einsichtsvollen und vorurtheil⸗
freyen Maͤnnern, gepruͤft und bewaͤhrt ge⸗
funden worden. Da der Mangel an Hefen,
nun nicht bloß bey uns statt hat, sondern sich
uͤberall da finden wird, wo mehrere, oder zu
viel Brennereyen im Verhaͤltniß gegen die
Bierbrauereyen sind: so will ich sie hier be⸗
kannt machen. Bey ihrem Gebrauche wird
man finden, daß sie alles das leisten, was
man