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leicht erklaͤrlich, warum allein bey der Bier⸗
und der eigentlichen Weingaͤhrung, so viele
Hefe erzeugt wird, und warum sie bey der
Brannteweingaͤhrung, nur in der Mitte ⸗ der
Operation, nie aber gegen das Ende dersel—
ben sich findet.
Bey Entstehung des Bieres und des
Weins gehet die Gaͤhrung nicht bis zum voll⸗
kommnen Aufschluß des ganzen gegenwaͤrti⸗
gen Schleimes, Zuckers und des Leimstoffes:
man beendigt sie fruͤher durch Kunst, und
verhindert den Uebergang in Essigsaͤure mit
großer Sorgfalt. Waͤre dies alles, wie es
gemeiniglich bey der Brannteweingaͤhrung ist,
hier auch der Fall; so wuͤrde nirgend Hefe
entstehen koͤnnen. Bey der Branntewein⸗
gaͤhrung, haͤlt man die Fluͤssigkeit duͤnner,
hindert den Zutritt und Austritt der Luft
nicht so, wie hey der Bier und Weipgaͤh—
rung, daher hat denn auch bey Beendigung
dieser Gaͤhrung gaͤnzliche Zerlegung aller
Sdcoffe