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44 Orhoft guten und starken Branntewein, Oxhoft
guten Bieressig und 8 Pfund englische Schwefelsaͤure;
diese letztere nach und nach und unter stetem Ruͤhren
des Quirlls.
b) Taͤglich wird jetzt dieses Gemisch viermal
eine Viertelstunde von unten nach oben durchgeruͤhrt,
und hiemit 14 Tage lang fortgefahren.
0) Nach dieser Zeit wird das Gemisch auf die
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d) Zu diesem halben Weine setzt man von neuem
50 Pfund Kohlen, 4 Pfund Schwefelsaͤure und 2
Pfund Bleizucker unter stetem Umruͤhren hinzu, laͤßt
die Mischung 3 Tage lang stehen, bringt dieselbe
jetzt auf die Blase und zieht den Branutewein ab,
der bis auf die gewoͤhnliche Farbe dem aͤchten Wein—
branntewein voͤllig gleich seyn wird.
F. 24.
Anmerkungen. a) Wer will, kann, um noch reineren
Branntewein zu erhalten, als die Destillation uͤber
Kohlen giebt, bei der letzten Destillation 10 Quar—⸗
tier suͤße Kuhmilch auf das gegebene Quantum setzen.
b) Wer gute bleifrete zinnerne Kessel besitzt, kann
die Fluͤssigkeit so weit abdampfen, daß sie ihm als
schwefelsaurer Zusatz bei anderweitiger Bereitung des
Weinbrannteweins dient. Man huͤte sich dann nur,
daß die Fluͤssigkeit beim Abdampfen nicht brandig
werde. Nach der Abdampfung wird die Flaͤssigkeit
in glaͤfernen Trichtern durch groͤblich gestoßenes Glas
2 bis 3 Mal geseihet, damit sie voͤllig klar werde