Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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32. —— 
zu befoͤrdern, und die Vereinigung der Weinsaͤure mit 
dem Weingeist zu erleichtem. Wer den Zusatz der 
Schwefelsaͤure zu kostbar findet, kann dieselbe auch 
weglassen. — 
J. 18. 
Zweite Methode. 
Auf dem Wege der Mischung. 
a) Man nehme Kornbranntewein, bringe den— 
selben, wenn er nicht schon beim Weinmachen von 
dem ihm anklebenden Geruch und Geschmack befreiet 
worden, auf die Blase, mische zu einem Oxhoft 
25 Pfund Kohlenpulver, und ruͤhre dieses mit dem 
Branntewein so lange durch, bis aller Fusel- und 
Brand-Geruch und Geschmack vertilgt worden; (um 
diese Arbeit zu erleichtern, kann man auf jedes Pfund 
Kohlen zwei bis drei Quentchen Vitrioloͤl setzen.) 
b) Von dem so gereinigten Branntewein ziehe 
man jetzt von jeden 60 Stuͤbchen nur 32 Stuͤbchen 
ab, und bringe diese auf ein neues, noch nie zum 
Lagern des Kornbrannteweins gebrauchtes Faß. 
) Jetzt setzt man zu denselben 23 bis 3 Stuͤb⸗ 
chen des besten Essigs, ruͤttelt alles wohl durcheinander 
und laͤßt das Gemisch 6 Monate auf dem Lager liegen, 
nach welcher Zeit der Branntewein vorzuͤglich hat 
er auf Weinfaͤssern gelagert eine sehr schoͤne Blume 
haben wird. 
Anmerkung. Von 60 Stuͤbchen werden deshalb nur 
52 Stuͤbchen abgezogen, damit der Branntewein 
die Staͤrke des Weinbrannteweins erhalte. —
	        
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