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zu befoͤrdern, und die Vereinigung der Weinsaͤure mit
dem Weingeist zu erleichtem. Wer den Zusatz der
Schwefelsaͤure zu kostbar findet, kann dieselbe auch
weglassen. —
J. 18.
Zweite Methode.
Auf dem Wege der Mischung.
a) Man nehme Kornbranntewein, bringe den—
selben, wenn er nicht schon beim Weinmachen von
dem ihm anklebenden Geruch und Geschmack befreiet
worden, auf die Blase, mische zu einem Oxhoft
25 Pfund Kohlenpulver, und ruͤhre dieses mit dem
Branntewein so lange durch, bis aller Fusel- und
Brand-Geruch und Geschmack vertilgt worden; (um
diese Arbeit zu erleichtern, kann man auf jedes Pfund
Kohlen zwei bis drei Quentchen Vitrioloͤl setzen.)
b) Von dem so gereinigten Branntewein ziehe
man jetzt von jeden 60 Stuͤbchen nur 32 Stuͤbchen
ab, und bringe diese auf ein neues, noch nie zum
Lagern des Kornbrannteweins gebrauchtes Faß.
) Jetzt setzt man zu denselben 23 bis 3 Stuͤb⸗
chen des besten Essigs, ruͤttelt alles wohl durcheinander
und laͤßt das Gemisch 6 Monate auf dem Lager liegen,
nach welcher Zeit der Branntewein vorzuͤglich hat
er auf Weinfaͤssern gelagert eine sehr schoͤne Blume
haben wird.
Anmerkung. Von 60 Stuͤbchen werden deshalb nur
52 Stuͤbchen abgezogen, damit der Branntewein
die Staͤrke des Weinbrannteweins erhalte. —