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e) Das auf diese Art erhaltene essigsaure Na⸗
trum wird jetzt gewogen, und entweder die ganze
oder eine beliebige Menge in eine Tubulat-Retorte,
an deren Hals eine Vorlage gekuͤttet ist, geschuͤttet,
und darauf die Haͤlfte des genommenen Gewichts
Schwefelsaͤure gegossen, der Tubulus verschlossen,
nud die Mischung uͤber gelinden Feuer bis zur Trockne
abgezogen. Der in der Retorte bleibende Ruͤckstand
wird sich als schwefelsaures Natrum verhalten, die
uͤbergegangene Fluͤssigkeit aber wird sehr starke rau⸗
chende Essigsaͤure seyn.
F. 13.
In dem eben beschriebenen Verfahren glaube
ich genugsam gezeigt zu haben, die Essigsaͤure sey
das saͤurende Princip des Weinbrannteweins; allein
außerdem enthaͤlt der oben bei der Destillation des
Weinbrannteweins enthaltene Weingeist (J. 12. a. b.)
noch andere aͤußerst wichtige Bestandtheile, die ich
jetzt etwas naͤher beleuchten will.
A. Der Weingeist enthaͤlt ein feines suͤßes Oel —
Essig-Naphta. —
a) Man gieße den erhaltenen Weingeist in einen
großen Glaskolben, kuͤtte an den Hals desselben einen
kleinen glaͤsernen Helm, und ziehe bei der gelinden
Waͤrme so lange etwas ab, als das Destillat noch in
fettigen Streifen geht, welches etwa bei jener ganzen
Menge ein Pfund betragen mag .