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keinen Nachtheil mehr, da sie zum Brennen
einen starken Luftzug erfordern und dadurch
ein heftiges Feuer bewuͤrlen, als den des
Anbrennens. Ist der nicht zu befuͤrchten
und kann man sie geschwind genug in Brand
bringen, dabey wohlfeil haben; so wuͤrden
sie nicht allein des Nutzens wegen, sondern
noch mehr deswegen, weil man dadurch der
vielen Weitlaͤuftigkeiten das Holz anzuschaf⸗
fen, entzwey zu saͤgen, es im Trocknen unter
Dach zu verwahren, und des vielen Platzes
dazu uͤberhoben waͤre, vorzuziehen seyn. Es
waͤre dann noͤthig, eine Berechnung aufzu⸗
stellen, wie sich der Vortheil oder die Ko⸗
sten zwischen Holz und Steinkohlen gegen⸗
einander verhielten. Hier in unserer Gegend,
wo das Holz noch ziemlich zu haben ist, ge⸗
brauche ich dennoch in 24 Stunden fuͤr
1 Rthlr. und damit werden 2 Malter Frucht
verarbeitet: das heißt, eingebrannt und ab⸗
gebrannt.
8§. 32.
Von den Fehlern, die hier gedacht wer—
den, liegen freylich einige in den schlechten
Anstalten, und der Unreinlichkeit vieler Bren⸗
nereyen; alles ist aber dennoch nicht diesen
zu⸗