Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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Gut hebt sich beym Kochen nicht gleich, son⸗ 
dern kocht an der einen Stelle staͤrker, wie an 
der andern, und das ist oft die einzige Ursach 
des Anbrennens. Bey kleinen Dorfbrenne⸗ 
reyen, wo man kaum einen geschickten Mau—⸗ 
rer finden kann, der das alles von den besten 
Backensteinen aceurat zu machen versteht, 
findet man oft den Manttel von rauhen Stei⸗ 
nen, ohne alle Regeln, krumm und schief 
aufgemauert. Da ist denn nicht daran zu 
denken, daß es hier gluͤcken sollte, reinen 
Branntewein zu machen, und die Blasen 
werden oft nicht den vierten Theil der Zeit 
gebraucht, die sie bey gehoͤriger Vorsicht und 
kunstmaͤßiger Einrichtung gebraucht werden 
koͤnnten. Daher denn auch so wenig kleine 
Dorfbrennereyen bestehen. Man trift diesen 
Fehler auch in den Staͤdten an, jedoch sel⸗ 
tener. 
Da das Feuermaterial bey einer Brenne⸗ 
rey einen so wichtigen Theil ausmacht, und 
das Holz an einigen Orten bereits rar ist 
und wird, die Steinkohlen hingegen eher zu 
haben sind: so sollte man vorzuͤglich darauf 
denken, wie man diese ohne allen Nachtheil 
gebrauchen koͤnnte. Hier fuͤrchte ich nun 
VUU kei⸗
	        
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