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eingerichtet; so ist dabey nach meiner Mei⸗
nung gegen die neuere Anstalt nichts verloren.
Ich setze zum Voraus, daß ein jeder Bren⸗
ner Schlangenroͤhren hat; gerade Roͤhren
sind als unnuͤtz und zweckwidrig laͤngst ver⸗
worfen. Hat man also Schlangenroͤhren,
ist die Blase regelmaͤßig gesetzt, fehlt es
nicht am Wasser, um gehoͤrig abkuͤhlen zu koͤn⸗
nen, so laͤßt sich meiner Meinung nach, eben
so viel ausrichten, als waͤre die ganze Anstalt
auf franzoͤsische Art eingerichtet, ohne an Zeit
und Spiritus zu verlieren. Ich muß es
zwar gestehen, daß ich die neue Anstalt und
den Erkfolg eigentlich noch nicht kenne, —
verschiedene Unbequemlichkeiten und Schwie⸗
rigkeiten, die aber gewiß dabey obwalten,
nehmen mich wider die Sache ein. 9)
lich
H Wie viel Gutes wuͤrde in der Welt unter⸗
bleiben, wenn sich Jedermann durch sche in⸗
bare Unbequemlichkelten und Schwierigkei⸗
ten, die obwalten koͤnnen, vom Untersu⸗
chen und Verbessern abhalten lassen wollte?
Haͤtte der Schotte denn wohl seine colossalen
Brennkessel, der Russe und Daͤne seine hoͤl⸗
zernen Blasen und Helme erfunden?
Wistrb.