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gem Korn; und waͤre auch ein solches
Kluͤmpchen dageblieben, so loͤset sich das so
rein auf, daß man eine Stunde nachher
beym Umkruͤcken nicht die mindeste Spur da⸗
von entdecken wird. Dazu hat es Zeit genug,
da man doch nach dem Einbrennen, das
Eingebrannte 3 bis 4 Stunden, um sich
nachzubrennen und etwas abzukuͤhlen, stehen
lassen muß; es ist davon also weder Anbren⸗
nen, noch Brannteweinverlust zu befuͤrchten.
Das Anbrennen ist also, wie ich glaube,
keine Folge davon, sondern es liegt in der
Jahreszeit, oder an der Vermischung des
Korns, oder an dem Korn, oder eigentlich
am Roggen. Solches Korn wird jeder ver⸗
nuͤnftige Mann entweder mit andern versetzen
— als mit Weizen, Gerste, Malz oder
Hafer, — oder sich davon losmachen. Oft
hat man aber eine Parthie Roggen, der
zum Anbrennen geneigt ist, und den man
nicht ohne Schaden anders zu Gelde machen
kann, sollten also Zusaͤtze wie oben, nicht das
Anbrennen verhuͤten, so muß man so viel
Gerstenmalz als man anschaffen kann —
etwa die Haͤlfte vom Ganzen, — nebst 7*
Hafer dazu nehmen.
Daß