Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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und des Essigs noch in der Hefe finden ließ. 
In dieser Absicht wurde der trockne Ruͤckstand 
von 2 Pfund Hefe, der nach dem Abdam⸗ 
pfen derselben uͤbrig blieb, oder 1300 Gran 
zerrieben, und so lange mit Wasser ausge⸗ 
kocht, bis dieses nichts mehr aufloͤsen konnte. 
Es blieben hier 480 Gran einer braunen, 
zaͤhen, leimartigen Materie uͤbrig, die ich 
unter (9) naͤher beschrieben habe. Die Fluͤs— 
sigkeit wurde bis auf Pfund eingedickt, sie 
war jetzt gelblichbraun und schmeckte ziemlich 
sauer. Man setzte ihr nun gereinigte Kreide 
zu, um sie zu saͤttigen, konnte dies aber nicht 
erreichen, obgleich man es an Kreide nicht 
fehlen ließ. 
Die Kreide, welche am Boden des Ge⸗ 
faͤßes lag, wurde durch ein Filtrum abgeson⸗ 
dert, ausgewaschen, getrocknet und gewogen: 
sie betrug etwas mehr als 3 Loth. Man 
uüͤbergoß sie mit Wasser und Vitriolsaͤure, 
und bearbeitete sie auf Weinsteinsaͤure, fand 
aber
	        
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