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brannt wird. *) Doch ist das auch nicht im⸗
mer gleich; ein Sommer ist vor dem andern
dem Brenner guͤnstig — und so alle Jahres⸗
zeiten. Es ist ihm nichts unerwartetes, daß
die Ausbeute 2 bis 3 Stuͤbchen aus einigen
Maltern verschaͤlt, und er ist gluͤcklich, wenn
es dabey bleibt. Das Wasser. hat hauptsaͤch⸗
lich wichtigen Einsluß; es giebt verschiedene
Brennereyen, die zu allen Zeiten eine groͤßere
Menge und dabey wohlschmeckendern Brann⸗
tewein aus demselben Korn erhalten.“) Da
die Ursachen dieser besondern Erscheinungen
nun so tief, so versteckt liegen; da wir die
Einwirkungen der Luft, der Atmosphaͤre und
des jedesmaligen Zustandes derselben nicht zu
berech⸗
2) Wie man auch im Sommer mit Nutzen bren⸗
nen koͤnne, das ist oben an mehreren Stellen
von mir gezeigt worden.
Wstrb.
*
5*) Sehr wahr, wie die kurz vorher umstaͤndlich
beschriebene Erfahrung des Hrn. Amtmann
H —n zu E— g beweiset. Sie lehret zu⸗
gleich, was man zu thun habe, um im Som—⸗
mer nicht mit Schaden zu brennen.
Wstrb.