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und beym Kochen, oder auf Zusatz der ge⸗
nannten Dinge, einen starken Niederschlag
giebt. Das Wasser, womit eingeteigt
werden soll, darf durchaus keine Luftsaͤure
enthalten, oder es darf die Laemustinetur
nicht voruͤbergehend roth faͤbben. Zum Ab⸗
kuͤhlen kann man sich allenfalls Luftsaͤure fuͤh⸗
rendes Wasser bedienen. Beym Einteigen
ist es aber hoͤchst schaͤdlich, weil es die Gaͤh⸗
rung zu fruͤh herbeyfuͤhret. Wasser, das
Luftsaͤure und Kalkerde enthaͤlt, befreyet man
von beyden, wenn man sich seiner durchaus
bedienen muß, durch Absieden.
Ich habe oben (8. 32. G. 10.) gesagt,
daß man sich im Sommer des kaͤltesten Was⸗
sers zum Abkuͤhlen der Maische bedienen solle;
von wie großen Vortheilen dieser Rath sey,
mag hier die Erfahrung desselben wuͤrdigen
Mannes, des Herrn Amtmanns H—d—n
— zu E—chsb—rg, beweisen, den ich
im Anfange dieses §. schon einmal redend ein⸗
gefuͤhrt habe.
„Ich muß ihnen eine Bemerkung mit⸗
„theilen, die meines Erachtens Aufmerksam⸗
„keit verdient. Im vergangenen Herbst
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