Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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sondern daß dieses der Erfolg einer ganz an⸗ 
dern Ursache ist.“ 
„Dem 
geschickter, die fetten Nahrungstheile zur Gaͤh⸗ 
rung geneigt/ die erdartigen Nahrungstheile 
verduͤnnter, aufnehmbarer macht; oder weil 
es selbst in die Pflanzen eingehet, in diesen 
zerlegt wird und ihnen mit einem oder dem 
andern seiner Bestandtheile zur Mahrung und 
zum Increment dient; oder im Fall es unzer⸗ 
legbar ist, selbst zu ihrer Nahrung und In⸗ 
crement wird. In beyden Faͤllen verlleret 
aber das Wasser, das von den Wiesen wieder 
abfließet, nichts von specifischen und zum 
Brannteweinbrennen noͤthtgen Stoffe. 
Wiesen, auf denen das Wasser zu lange ste— 
het, tragen grobes, schlechtes und saures Gras, 
eben so Wiesen, die einen kaltgruͤndigen, das 
ist, thonigen Boden haben, der die Feuchtig⸗ 
keit zu lange festhaͤlt. Vielleicht dort, weil 
die fetten Nahrungsmittel der Pflanzen zu 
lange gaͤhten. und in die saure Gaͤhrung uͤber—⸗ 
gehen, wodurch zu viel Saͤure in die Pflan⸗— 
zen gefuͤhrt wird; hier, weil es außer dem 
eben erwaͤhnten Umstande, diesem Boden an 
den noͤthigen erdartigen Nahrungsmitteln fuͤr 
die
	        
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