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vornemlich des Wassers und auf Reinlichkeit
ankomme, davon kann ich hier ein merkwuͤr⸗
diges
und der Reiß nichts, auch bleibt der Braunt
tewein im Grunde unveraͤndert. Mein Fa⸗—
bricat wird aber schon bey der Baͤhrung, oder
auch bey der nachherigen Destillation in
Weinbranntewein umgeschaffen. Ich wuͤrde
seine Bereitungsart hier jetzt mittheilen,
wenn meine Lage und meine Verbindungen
es schon erlaubten. Im Jahr 1808 wird
das alles mir die Haͤnde nicht weiter binden,
ich werde denn nicht allein diesen Gegenstand
abhandeln, sondern auch die Verfertigung des
Essigs aus Spuͤlig und Nachlauf, und aus
andern Materialien deutlich beschreiben. Bey⸗
laͤufig fuͤhre ich hier nur an, daß man den⸗
von Trebern gereinigten Spuͤlig, den Nach⸗
lauf des Brannteweins, dem Ruͤckstand in
der Blase, von halben und ganzen Wein, in
sehr guten Essig veraͤndern koͤnne, wenn man
ihnen Malzauszug, Honig, oder Zucker, Wein⸗
stein und Hefe zusetzt, die Gemische in der
Waͤrme in Gaͤhrung kommen laͤsset, und sie
hernachmals 6 bis 8 Wochen in mittelerer
Waͤrme erhaͤlt. Der Spuͤlig giebt den staͤr ke
sten