Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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uͤber 700 Fahrenh., oder 1780 Reaum. und 
nicht unter 688 Fahrenh., oder 162 Reaum. 
seyn muß. Zu diesem Abkuͤhlen der Maische 
kann man sich des duͤnnen Spuͤlichts bedie⸗ 
nen, soweit dieser nemlich reicht. Um die— 
sen zu erhalten, wird der Spuͤlicht, nach 
jedem Rauhbrande von den Trebern ganz 
klar abgelassen, und in große flache Kuͤbel 
zum Abkuͤhlen hingestellt. Dieser duͤnne 
Spuͤlicht vermehrt die Menge des Brannte⸗ 
weins ganz außerordentlich. 
6) Jetzt giebt man der Masse die Hefe, 
welches die kuͤnstlichen, in d. 4. 5. 6. beschrie⸗— 
benen seyn koͤnnen. Von dieser Hefe gehoͤ⸗ 
ren auf 800 Getraide 60 Pfund. Damit 
die versaͤuerten in die Buͤdde gezogenen Reste, 
die unmoͤglich wegzuschaffen sind, die Mai⸗ 
sche nicht zur sauren Gaͤhrung geneigt ma⸗ 
chen, auch mehrere Luftsaͤure hinzugefuͤgt 
werden moͤge, so werfe man 3 Loth Pott⸗ 
asche, oder 1Pf. gute, reine gesiebte Asche 
hinzu, und ruͤhre die Mischung sorgfaͤltig 
durch. 
7) Jetzt bedecke man die Buͤdde, und 
lasse sie 18 Stunden bedeckt, Nach 18 
Stun⸗
	        
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