Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

XVII 
Die Hefe wurde nemlich in luftdichten 
Gefaͤßen bis zum Kochen erhitzt, und einige 
Zeit kochend erhalten. Es stiegen Luftblasen 
aus ihr auf, man ließ diese durch Kalkwasser 
stroͤnen, und dann in andere Gefaͤße uͤber— 
gehen. Das Kalkwasser wurde truͤbe, weiß— 
lich und ließ wiederhergestellten Kalk zu Bo— 
den fallen. Diesen sammelte man nach geen⸗ 
digter Operation und trocknete ihn. Die 
Luftsaͤure „ die in zwey Pfunden Hefe enthal⸗ 
ten war, sonderte, nach einem Mittelverhaͤlt⸗ 
niß von mehrerern Versuchen, 30 Gran Kalk 
aus dem Wasser ab, welche 15 Gran Luft⸗ 
saͤuüre, oder den 1024sten Theil der Hefe 
andeuten. 
6) Der Ruͤckstand, der von der vorigen 
Arbeit (5) im Distillirgeraͤth geblieben war, 
roch noch saͤuerlich, und faͤrbte Laemußpapier 
bleibend roth. Diese letztere Eigenschaft, 
vorzuͤglich aber der saure Geruch, ließen die 
Gegenwart des Essigs vermuthen da keine 
B 
der
	        
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