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mern 2, 3 und 4 angegebenen Handgriffe,
kann man den aͤrgsten Fusel zu edlem Brann⸗
tewein
trioloͤl reinigen koͤnne, wenn er den Brannte—
wein nachher abzog. (Chemische Aunalen 1793.
2r B. S. 472.) Nystroͤm, Apotheker zu
Norrkoͤping, nahm heftigen Brandgeschmack
und Geruch, den fuselichen Geruch und Ge⸗
schmack, durch Zusatz von verduͤnnter Vitriol⸗
saͤnre und die nachfolgende Destillation weg.
(Chemische Annalen 1794. Ir B. S. 158.)
Professer Gadolin zu Aboͤe, raͤth theils,
nach Lowitzens Vorgang, Kohlen zur Reini—
gung des Brannteweins an, theils auch nach
Nystroͤms Erfahrungen, die Vitriolsaͤure zur
Neinigung des Brannteweins vom Brand;
und Fuselgeruch. Chemische Annalen 1794.
ir B. G. 171. u. s. f.) Lowittz zu Peters⸗
burg fand laͤngst (Chemische Annalen 1788.
2r B. S. 131.), daß man den Branntewein
durch bloßes Zumischen von Kohlenpulver und
nachmaliges Destilliren oder bloßes Durchsei⸗
hen ganz reinigen koͤnne. Neuerdings raͤth
auch er den Zusatz von Vitriolsaͤure neben dem
Kohlenpulver an, (Bemerkungen uͤber die Rei⸗
nigung des Kornbrannteweins durch Kohlen—
pulver,