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Der Branntewein, der nach diesen Vor—⸗
schriften aus Weizenmalze bereitet worden,
hat eine so große Aehnlichkeit mit dem Wein—
branntewein, daß selbst Kenner einen großen
Unterschied unter beyden nicht bemerken koͤn⸗
nen. *) Ja, durch die unter den Num—
mern
*) Die Guͤte und Anwendbarkeit meiner Vor—
schriften bestaͤtigte sich bey mir nun schon durch
einen fast funfzehnjaͤhrigen Gebrauch: laͤngst
machte ich durch Zusatz von Kohle und Vitrioloͤl,
den haͤßlichsten hiesigen Fusel zu wohlriechen⸗
den Weingeist. Ihre Guͤte und Anwendbar⸗
keit erhellet ferner daraus, daß auch andere
Maͤnner, in weit von einander entfernten Laͤn⸗
dern, fast zugleich aͤhnliche Erfahrungen mach—
ten, und Vorschlaͤge thun, die sich auf erprob—
te Erfahrungen gruͤnden. Da diese alle, wenn
ich mich auch nicht rechne, nun Maͤnner sind,
die Achtung und Zutrauen des Publicums ver—
dienen; so waͤre die Brauchbarkeit meiner Vor⸗
schlaͤge ja wohl erwiesen. Hier sind indeß ei⸗
nige Beweise. Der Professor Wurzer, zu
Bonn fand, daß er stinkenden Branntewein,
der lange uͤber thierischen Theilen gestanden
hatte, durch Zusatz von Kohlenpulver und Vi⸗
triol⸗